Psychologische Sicherheit bezeichnet ein Klima, in man angstfrei die eigene Meinung äußern und über Fehler und Unsicherheiten sprechen kann. Kein Mitglied einer Gruppe muss befürchten, dass die anderen die Augen verdrehen, das Wort verbieten oder mit beruflichen Konsequenzen drohen.
Spätestens die berühmte Google-Studie von 2013 hat verdeutlicht, wie sehr psychologische Sicherheit den Erfolg von Teams beinflusst. Sie ermöglicht eine starke Lernkultur, erleichtert offenes Feedback und beschleunigt die Kommunikation quer durch Hierarchien und Abteilungen. Der Aufbau psychologischer Sicherheit ist ähnlich anspruchsvoll wie die von Vertrauen, mit dem sie verwandt ist. Tatsächlich gibt es 5 Faktoren, über die sich dieser Aufbau steuern lässt: 1) Postheroisches Führen, 2) das Normalisieren von Feedback über Strukturen und Prozesse, 3) das Aufstellen expliziter Regeln, 4) die individuelle Kompetenz, konstruktiv Feedback zu geben und anzunehmen sowie 5) die Stärkung das Gemeinschaftsgefühls.
Eine große Studie zeigt, dass psychologische Sicherheit auch die Überlebenschancen beim Bergsteigen erhöht. Ähnliches dürfte für Unternehmen gelten.
Hier findest Du viele Tipps und Tools zum Thema, zum Beispiel wie man im Team ohne Schuldzuweisung Fehler nachbespricht, wie man gemeinsam die Zusammenarbeit auswertet mit einer Retrospektive oder wie man im Team Gerüchte bespricht.
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